Als hätte ich nicht schon genug Mist gemacht, habe ich mir überlegt, in einem Partyzelt mit einer kleinen Absaugpumpe zu Lackieren. Leider ist die Einfahrt sehr steil.
Um da hoch zu kommen, alle schöne schwarz lackierten Fahrwerkteile und den Motor eingebaut. Hoch gefahren, alles abgeklebt – jetzt kann es los gehen.
Grundierung mit Mipa Filler und Anschleifen noch in der Garage.
raus ins Zelt
Extra – Licht für alte blinde Männer. Hat leider nichts genutzt. Hab untenrum nix gesehen.
Der Wasserlack ist echt schlecht getrocknet, waren tagsüber etwa 17 Grad. Etwa vier Stunden bis es nicht mehr glänzte.
Ansonsten sah es sehr gut aus. Nichts vergessen und keine Fehler. Die kamen jetzt, weil schon wieder vier dicke Staubdinger. Ich also ganz vorsichtig mit einer nadel und dann noch mal dünn drüber.
Kannst vergessen – Wolken und helle Streifen an den Sprüh – Rändern. Entweder alles oder nichts ist die Devise. Motorhaube noch mal komplett mit Basislack.
Nach vier Stunden ist die Motorhaube fast komplett matt. Es wird dunkel, ich mach schluss.
Gegen 22 Uhr gehe ich noch mal nachsehen. Es ist ziemlich kalt und feucht geworden. Die Motorhaube glänzt wieder. Hat sich ihr Wasser wieder aus der Luft geholt. Was willst machen, ich hole also den Heizlüfter und lasse die ganze Nacht warme Luft ins Zelt. Morgens sieht es alles ganz gut aus. Also nur noch Klarlack, dann ist es geschafft.
Klarlack lief normal, habe etwa 3 Liter gebraucht für zwei Durchgänge.
Was soll ich sagen, auf den ersten Blick bin ich super zufrieden. Bin nirgends gegen gerannt und habe auch beim Lackieren keine Fehler gesehen. Prima.
Am Abend noch mal bachgesehen und die ersten Nasen am Schweller entdeckt. Scheinbar nix gesehen an den unteren Teilen. Staubeinschlüsse relativ wenige.
nach dem Entfernen der Abklebung. Dabei noch eine Nase gefunden.
Zurück in der Garage, bei Neonlicht, siehts doch nicht mehr so gut aus. Irgendwie fehlt etwas der Glanz und es ist doch Orangenhaut fast überall. Im Zelt war das kaum zu sehen.
Fazit: sollte ich noch mal ein Auto Lackieren, nur noch in einer richtigen Lackierkabine.
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